An diesem Donnerstag im Juli stand einmal ein ganz anderer Unterricht auf dem Programm! Wir hatten einen Termin mit einer Landschaftsplanerin und Umweltexpertin. So machte sich die Klasse 4a in der Früh auf den Weg zurGünzbrücke an der Bleiche. Dort wurden wir von Christine Wiedemann empfangen.
Nach einem kleinen Namensspiel wurde erstmal die Umgebung erkundet. Dazu bekam jedes Kind ein Kärtchen mit einer Beschreibung, was er zu suchen hatte. Die Fundstücke wurden auf einem Tuch gesammelt. Die Aufträge waren sehr unterschiedlich, manches war ganz leicht zu finden, manches schwerer, z.B. etwas Spitzes, etwas Borstiges, etwas, was der Mensch hinterlassen hat, usw. Aber mit vereinten Kräften wurde die Aufgabe bewältigt.
Danach wurden Gruppen eingeteilt und mit Material versorgt, um das Leben in der Günz zu erforschen. Die wichtigsten Utensilien waren Schüsseln verschiedener Größe, sowie Käscher, Siebe und Becherlupen.
Mit Begeisterung machten sich die Schüler auf die Suche und schon bald gab es erste Erfolge. Sie fingen z.B. kleine Fischchen, fanden an einem Stein die Köcherfliegenlarve, entdeckten Eintagsfliegenlarven, Egel. In kürzester Zeit war eine Stunde am und im Fluss vergangen, und die Kinder waren immer nochbegeistert bei der Sache.
So wurde noch eine Verlängerung gewährt, bevor die Tiere zum Anschauen und zum Geben zusätzlicher Infos auf die Wiese gebracht wurden. Jede Gruppe konnte dort ihre „Schätze“ zeigen. Natürlich wurden die Tiere danach wieder zum Fluss gebracht und waren dann sicher froh, diese Invasion heile überstanden zu haben.
„Kommen wir morgen wieder hier her?“ „So müsste Schule immer sein!“ Die Kommentare der Schüler zeigten, dass dieser Vormittag bei tollem Sommerwetter ein voller Erfolg war!