Glühbirne und Glühwürmchen - wo steckt Energie und das geht wie?

Glühbirne und Glühwürmchen – wo steckt Energie und das geht wie?

Wie funktioniert denn so eine Glühbirne und wo kommt die Energie, die wir für unser tägliches Leben benötigen, überhaupt her? Diesen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe im Rahmen des Agenda 21 Diploms auf den Grund. Dafür sammelten die Kinder zunächst verschiedene Energieverbraucher des täglichen Lebens, um in einem nächsten Schritt gemeinsam zu überlegen, wo und wie man diese benötigte Energie gewinnen kann. Es zeigte sich sehr schnell, dass die Schüler hier über umfangreiches Vorwissen verfügten. Deshalb fiel die Einteilung der Energiequellen in erneuerbare und fossile Energieträger nicht schwer. Zur Verdeutlichung hatte Frau Dippel Holz, Torf, Braun- und Steinkohle als Anschauungsobjekte für die Kinder dabei, anhand derer sie die Entstehung von Kohle erklärte. 

Die Entstehung von Steinkohle

Nun ging es aber endlich los! Die Schülerinnen und Schüler durften selbst zu Forschern werden und der Fragestellung „wo steckt Energie und das geht wie?“ an zahlreichen Stationen auf den Grund gehen. Dazu gehörten alternative oder erneuerbare Energiequellen, wie Wasser- und Windkraft, Sonnen- und Solarenergie und die dazugehörigen Sonnenfallen zur Gewinnung dieser. So konnte man Wasser- und Windräder bauen und antreiben, Solarzellen untersuchen und verschiedene Gegenstände mit Hilfe dieser in Bewegung bringen. Besonders interessant waren die sogenannten Sonnenfallen, wie zum Beispiel Gewächshäuser, Spiegel und schwarze Farbe.

Wasserkraft
Windenergie
Sonnenfalle "Spiegel"

Aber auch der Energieverbrauch verschiedener Geräte und Alternativen zur Einsparung sowie der Vergleich verschiedener Glühbirnen wurden genauestens unter die Lupe genommen. Ein besonderes Highlight waren die Essigwasser-, Kartoffel- und Zitronenbatterien, mit deren Hilfe sogar eine Digitaluhr betrieben werden konnte.

Energiesparlampe und LED-Lampe
Kartoffel- und Zitronenbatterie

An unserem zweiten Projekttag gingen die Schülerinnen und Schüler schließlich den Auswirkungen der unterschiedlichen Energiegewinnungsformen auf unser Klima auf den Grund. Schnell entwickelten sich Gespräche und Diskussionen über Energie-Einsparpotentiale, die nicht nur in der Industrie, sondern auch zuhause oder in der Schule verwirklicht werden können, was die Kinder auf einem großen Plakat festhielten. Und es zeigte sich auch gleich in den nächsten Tagen, dass die Schülerinnen und Schüler vermehrt auf den Energieverbrauch in der Schule achteten. So wurde die Mülltrennung ganz genau kontrolliert und das Licht öfter einmal ausgeschaltet, wenn es nicht unbedingt benötigt wurde.  

Energie-Einsparpotentiale

Vielen Dank an Frau Dippel, die uns dieses spannende Thema auf spielerische und entdeckende Weise näher gebraucht hat, von der wir aber auch viele hilfreiche, nützliche und interessante Informationen zu „Glühbirne und Glühwürmchen – wo steckt Energie und das geht wie?“ erhalten haben! Wir freuen uns schon auf die weiteren Projekttage! Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Rahmen unseres Schulfestes.