Endlich Klassenfahrt! Schullandheimaufenthalt der Klasse 6a

Aufgeregt fanden sich nach und nach die Schüler und Schülerinnen der 6a mit ihren Taschen und Koffern (manche so groß wie für einen 2-wöchigen Urlaub!) an der Schule ein. Um halb neun ging es dann endlich los Richtung Stoffenried.

Historisches Gebäude: Das Schullandheim Stoffenried

Im Schullandheim angekommen, wurden die Zimmer bezogen und Frau Vogel, die Heimleiterin, informierte uns über das historische Haus und über die Regeln, die zu beachten seien. Nachdem alle ihre Betten bezogen und ihre persönlichen Dinge verstaut hatten, trafen wir uns zur ersten Besprechung im Mehrzweckraum. Es folgte eine Dorfrallye, die uns kreuz und quer durch das Dorf führte, um die verschiedenen Fragen beantworten zu können. Später wurde die beste Gruppe prämiert.

Unterwegs in Stoffenried
Das erste gemeinsame Mittagessen - ob es schmeckt?
In Windeseile stand schon das erste Mittagessen vor der Tür und schon um 13 Uhr kam die Naturpädagogin Jutta Reiter, um mit uns in den Wald zu laufen. Leider hatte sich das Wetter inzwischen gedreht, und wir kämpften uns gegen den Wind in Richtung Wald. Auf dem Hinweg gab es ein Tierratespiel. Im Wald hörten wir auf verschiedene Geräusche und bauten aus dem vorhandenen Material möglichst hohe Türme. Jede Gruppe hatte großartige Bauideen! 

Der höchste Turm

Auch eine gute Idee - wir hätten nur noch mehr Zeit gebraucht ...

Außerdem versteckten wir – wie die Eichhörnchen – Walnüsse, die wir nach ca. einer Stunde wiederfinden mussten. Das war gar nicht so einfach! Nach einer Fotosession machten wir uns auf den Heimweg – trotz Regen und starkem Wind. Wir waren alle froh, als wir wieder im Schullandheim waren und genossen die Freizeit bis zum Abendessen. Bei vielen Schülern war die Tischtennisplatte ein starker Anziehungspunkt. Jede freie Minute wurde gespielt und um einen Sieg gerungen!

Schnell, schnell - dem Ball hinterher! 

Am Abend spielten wir im Mehrzweckraum „Wehrwolf“ – es war gar nicht so einfach aus der Gruppe die Wehrwölfe unter den Dorfbewohnern herauszufinden! Danach musste der blinde Häuptling seinen Schatz behüten. Hier zeigte sich, wer besonders gut hören bzw. sich anschleichen konnte. Zum Abschluss wurde noch aus dem Buch „Ohne Handy – voll am Arsch!“ vorgelesen. Die erste Nacht verbrachten die Betreuer einige Stunden auf den Fluren bis in den einzelnen Zimmern Ruhe eingekehrt war.

Der nächste Tag war ebenfalls voll mit verschiedenen Aktionen. Am Vormittag besuchten wir die Kreisheimatstube und erfuhren viel darüber, wie die Bauern früher lebten.

Im Stüble 

Am Nachmittag ging es in eine Schäferei. Nach Informationen über das Leben der Schäfer (wir durften einen Schäferkittel anprobieren), ging es in Richtung Stall.

Im Schäferkittel mit Hütehund

Besonders schön war es, die Schafe im Stall beobachten zu dürfen und die ein oder andere Streicheleinheit wurde natürlich auch verteilt!

Im Schafstall

Interessant war auch der ziemlich kleine Schäferkarren, in dem der Schäfer übernachtete und lebte, wenn er mit den Schafen unterwegs war.

Wie das wohl früher war als Schäfer?

Zum Abschluss gab es weitere Informationen zu verschiedenen Schafsrassen und ein Arbeitsblatt zum Ausfüllen. Zum Glück war das Wetter heute besser: Es war kalt, aber wenigstens trocken.

Schon stand der letzte Abend bevor. Wir spielten Scharade in zwei Gruppen. Pantomimisch spielte jeder einen Begriff vor, den seine Gruppe erraten musste. Manch eine/einer entdeckte hierbei sein/ihr schauspielerisches Talent! Vor dem Ins-Bett-Gehen wurde noch ein wenig vorgelesen.

Am nächsten Morgen mussten die Zimmer geräumt werden und nach dem Frühstück trafen wir uns dann im Mehrzweckraum zur Abschlussrunde. Die Tage waren viel zu schnell vergangen und alle waren sich einig, dass sie es auch noch ein paar Tage länger im Schullandheim ausgehalten hätten! Um halb zehn wurden wir abgeholt, so dass wir um zehn Uhr wieder an der Wasserburger Schule ankamen. Dort warteten schon die Eltern und freuten sich, ihre Kinder wieder gesund und munter empfangen zu können.

Klasse 6a im Mehrzweckraum